Umweltwirkungen des Urban Gardenings

Reduktion der CO2-Emissionen durch Urban Gardening

Die Erzeugung von Nahrungsmitteln direkt in der Stadt vermeidet lange Transportwege, die üblicherweise für Lebensmittel zurückgelegt werden. Dadurch sinken die CO2-Emissionen erheblich, da weniger Kraftstoff verbraucht wird und weniger Infrastruktur genutzt werden muss. Urban Gardening fördert somit einen nachhaltigeren Ernährungsstil, wobei die Gemüse- und Kräuterproduktion auf Balkonen und Gemeinschaftsgärten besonders effektiv hierzu beiträgt.
In urbanen Gärten werden Lebensmittel frisch und unverpackt geerntet, was die Menge an Einwegverpackungen, die üblicherweise beim Supermarktbesuch anfallen, reduziert. Diese Verringerung des Verpackungsmülls trägt nicht nur zur Senkung von Plastikabfällen bei, sondern verhindert auch die damit verbundenen Umweltschäden wie Mikroplastikverschmutzung und hohe Energieaufwände bei der Herstellung.
Pflanzen im städtischen Raum, wie sie beim Urban Gardening angepflanzt werden, sind in der Lage, CO2 aus der Atmosphäre aufzunehmen und zu speichern. Diese sogenannte Kohlenstoffbindung wirkt sich positiv auf das Klima aus, indem sie die Effekte von Treibhausgasen im urbanen Umfeld teilweise kompensiert. Urban Gardening kann deshalb als kleiner, aber wichtiger Beitrag zu städtischen Klimaschutzmaßnahmen verstanden werden.

Verbesserung der Biodiversität in städtischen Gebieten

Urban Gardening umfasst häufig Pflanzungen von Blumen und Kräutern, welche wichtige Nahrungsquellen für Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber bieten. Gerade in Städten, wo natürliche Flächen oft begrenzt sind, kommt diesen Gärten eine besonders wichtige Rolle bei der Erhaltung und Förderung der bestäubenden Insekten zu.